Neuhaus am Inn. „Mit Ihrem Angebot sind Sie am Puls der Zeit. Denn es wird keine kleinere oder mittlere Gemeinde durchhalten, das verpflichtende Ganztagsangebot an Grundschulen allein zu stemmen“, so Stephan Dorn, Bürgermeistersprecher für alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis Passau. Er dankt in diesem Zusammenhang gleich vorweg den Vertretern von Kolping Passau, Christina Roßgoderer, Diözesangeschäftsführerin im Bistum Passau und Akademie-Leiter Yannik Stefani, für die Vorstellung deren Angebots im Zusammenhang mit der Mittags- und Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder. So haben Eltern in Bayern ab dem Schuljahr 2026/27 einen gesetzlichen Anspruch auf eine Ganztagsbetreuung für ihre Grundschulkinder – die Umsetzung des Anspruchs liegt wiederum im Auftrag der Kommunen.
Neben anderen Mitbewerbern will auch Kolping in die Ganztagsbetreuung einsteigen und stellt dem Bürgermeistersprecher kurz und prägnant das Konzept vor. „Primär wollen wir den Offenen Ganztag anbieten und dabei genau dort ansetzen, wo eben der Bedarf besteht – wir stehen hier auch als Träger zur Verfügung“, so Akademie-Leiter Yannik Stefani. Die Kolping-Familie setzt auf ein Angebot mit einem großen Mehrwert für alle Beteiligten: „Unser Offener Ganztag soll Förder- und Freizeitkonzept gleichermaßen sein. Ob Kunst, Kultur, Sport, Bildung und nachhaltige Entwicklung – all das kann mit eingebunden sein. Wir wollen mit den Vereinen und bestehenden Angeboten vor Ort kooperieren“, betont Stefani.
„Kolping bedient mit der Ganztagsbetreuung ein politisch und gesellschaftlich wertvolles Thema und übernimmt, neben weiteren Anbietern, Verantwortung – eingebettet in den Auftrag der katholischen Kirche“, kann MdL Stefan Meyer das Engagement nur begrüßen. Er hatte sich mit seinem MdL-Kollegen Josef Heisl bereits vor einigen Wochen das Kolping-Konzept vorstellen lassen. „Uns ist es wichtig, dass die unterschiedlichen Angebote den Kommunen überhaupt zugänglich gemacht werden. Wir wollen die Gemeinden und Städte vor Ort unterstützen, die Ganztagsbetreuung in die Umsetzung zu bringen“, erklärt MdL Meyer die Intention hinter dem Austausch in Neuhaus am Inn.