Maiandacht

Zahlreiche Gläubige hatten sich zur Maiandacht der Kolpingsfamilie in der Steinfelskirche eingefunden.
03.05.2024

Zur Maiandacht an der Josefskapelle am Bockerlbahnradweg hatte die Kolpingsfamilie am Freitagabend eingeladen, aber leider musste diese auch in diesem Jahr witterungsbedingt in die Steinfelskirche verlegt werden. Erfreulicherweise waren dennoch nahezu alle Kirchenbänke belegt und sogar auf der Empore hatten einige Gläubige Platz genommen.

Kolpingpräses Kaplan Florian Schwarz, der die Maiandacht zelebrierte, äußerte in seinen Einführungsworten, dass der Mai ganz besonders der Gottesmutter geweiht sei und man in diesem Monat in bemerkenswerter Weise erfahren könne, wie die Natur zu neuen Leben erweckt wird.

In diesem Zusammenhang meinte der Geistliche weiter: „Maria hat uns Jesus geboren und mit ihm uns das Leben über den Tod hinaus geschenkt. Wollen wir Maria um Beistand, Gnade und Fürsprache bitten.“

In einer Hinführung verwies Kaplan Schwarz darauf, dass bereits Christen frühester Zeit Maria als Gottesmutter verehrt haben. „Die Maiandacht fand zu Beginn des 19. Jahrhunderts unter Papst Pius VII. weite Verbreitung, in einer Zeit, in der die Kirche schwere Wirren und Bedrängnisse zu bestehen hatte. Auch wir tragen unsere Sorgen und Anliegen zu Maria, wenn wir in der Maiandacht ihr Lob singen und in Fürbitten anrufen“, so der Geistliche.

Gemeinsam mit den Anwesenden wurden bekannte Marienlieder gesungen, Gebete gesprochen und in den Grüssauer Marienrufen die Gottesmutter um Beistand und Fürsprache angerufen.

Zum Ende der Andacht setzte Kaplan Schwarz das Allerheiligste aus und bat beim Segen darum, dass die Gottes Mutter ihren schützenden Mantel über die Stadt Landau breiten möge.

M. Wenninger